Auf dem Könighof leben die unterschiedlichsten Tiere, schön bunt gemischt, was Rassen und Farben anbelangt.
In unserer Mutterkuhherde leben von der Piemonteser-, über die Grauvieh- bis hin zur Simmentalerkuh die verschiedensten Rassen.
Die Kälber der Mutterkühe werden von ihren Müttern gesäugt und bleiben mind. bis ins Alter von ca. 10 Monaten in der Herde.
In der Regel leben hier 7 - 8 Mutterkühe und ihre Jungtiere.
Mit ihnen produzieren wir unter anderem Natura Beef und Swiss Prim Beef für Mutterkuh-Schweiz und Rindfleisch für in den Direktverkauf.
Die Ziegenherde ist zwischenzeitlich ziemlich geschrumpft. Heute leben noch 2 Ziegenartige bei uns auf dem Hof. Dieses sind Zwergziege Rilana und die Herdebuchziegen Smaragd, ihres Zeichens Bündner Strahlenziegen. Die Strahlenziege ist eine bedrohte Ziegenrasse.
Smaragd ist eine Tochter von Marie - der 1. hier geborenen Ziege - und Rilana stammt aus einem Tierpark. Da sie als einzige keine Hörner hatte, passte sie dort jedoch nicht wirklich in die Herde und fand bei uns ihren Lebensplatz.
Die Beiden sind aktuell in der Landschaftspflege tätig und unterhalten unsere Besucher mit ihrer vorwitzigen Art.
Perfekt zur Arterhaltung hätten Spiegelschafe gepasst. Doch kurzerhand setzten sich die schwarzbraunen Bergschafe durch. Es handelt sich um eine genügsame und angenehme Schafrasse.
Im Moment sind die 3 Schafmädels genauso wie die Ziegen in der Landschaftspflege unterwegs. Zudem versorgen sie uns, einmal jährlich, mit ihrer Wolle. Daraus entstehen Kissen und/oder Mulch für die Gartenpflanzen.
Im Hühnerstall ist eine bunte Truppe anzutreffen. Auch ändert sich die Zusammensetzung immer mal wieder.
Unsere Stamm- und Zuchtrasse ist das Appenzeller Barthuhn und seit 2022 das Schweizer Huhn.
Die Appenzeller Spitzhauben und Seidenhühner bereichern die Truppe und werden zwar rassen- jedoch nicht farbrein gezüchtet.
Das Appenzeller Bart- und Spitzhaubenhuhn, sowie das Schweizer Huhn sind alte Schweizer Rassen, welche noch immer bedroht sind.
Zur farblichen Verstärkung der Vielfalt, sind Buntlegerhennen eingezogen. Bunt... was? Ja, Buntlegerinnen. Ihre Eierfarben reichen von leicht rose, über grünblau, bis hin zu braun.
Ein Teil der Eier ist im Eier-Abo erhältlich und brutfähige Eier werden in den Brutprojekten ausgebrütet. So ziehen wir unseren gesamten Hühnernachwuchs selbst.
Die Hähne werden nach ihrem Leben zu Pouletfleisch veredelt.
Die kleine Wiederkäuertruppe wird von den beiden Alpakas, Dimi und Leo, ergänzt.
Was wir berichten können, ist, dass sie super sauber sind. Sie haben im Laufhof und auf der Weide jeweils einen Kothaufen. Der Rest ist immer schön rein. Ganz ehrlich: das finden wir hier spitze!
Wer also Alpakadünger sucht, darf sich gerne bei uns melden. 😉
Beide kennen das Halfter und waren ab und an auf Spaziergängen unterwegs. Einerseits gehören sie der Schutztruppe für die Hühner an, da sie keine Füchse auf der Weide dulden. Andererseits ermöglichen sie unseren kleinen und grossen Hofbesuchern interessante Spürerlebnisse.
Auch im Kaninchenstall herrscht buntes Treiben. Von klein bis gross ist alles vertreten und erst noch, in drei unterschiedlichen Farben.
Aktuell leben hier: Farbenzwerge schwarz-loh, rote Neuseeländer, Bartkaninchen und Champagne silber.
An Ausstellungen nehmen wir nicht mehr teil. So geniessen die meisten Kaninchen hier ihr Rentnerdasein und freuen sich über unsere Hofbesucher.
Ja auch sie gehören hier erwähnt, denn die Hunde bewachen den Hof und schützen unsere Kleintiere vor den natürlichen Feinden wie Fuchs und Habicht. Diese wertvolle Arbeit übernehmen "Idefix" und "Spooky".
Mit Tiger, Schnurrli, Krümel, Daysi und Mira, haben Mäuse kaum mehr eine Chance! Sie halten die Ställe und Felder sauber. Fuchs und Samba sind ehemalige Wohnungskatzen und können mit dem Getier nicht so viel anfangen.
Ausser Tiger, Schnurrli und Krümel sind alle Katzen aus dem Tierschutz und haben hier ihren Lebensplatz gefunden. Zudem sind sie ausnahmslos kastriert. Im Könighof gibt es also nie junge Kätzchen zur Abgabe.
Mehr über die fünf wie Hund und Katze im Blog.
Alle Rinder- und Mutterkühe, sowie die Ziegen, Schafe und Alpakas, werden in grosszügigen Laufställen mit angrenzendem, frei zugänglichem und befestigtem Laufhof gehalten. Ein der Witterung angepasster, regelmässiger Weidegang, in der Regel von ca. März bis Oktober, ist für uns eine Selbstverständlichkeit.
Kälber, Gitzi und Lämmer bleiben von Geburt an, bis zum Verkauf, bei ihren Müttern.
Unsere Rassen sind genetisch hornlos. Kriegen also von Geburt an keine Hörner und werden von uns nicht enthornt.
Auf prophylaktische Antibiotikabehandlungen wird bei uns verzichtet.
Die Tiere werden vorwiegend mit Gras, Silage, Heu und Emd gefüttert. Kraftfutter wird nur gezielt und bei Bedarf eingesetzt.
Die Hühner erhalten täglichen Auslauf und regelmässigen Freilauf auf dem ganzen Gelände des Könighofs. So können sie ihren Bewegungstrieb und Futtersuche ausleben.
Alle Tiere werden nach den Richtlinien von BTS (besonders tierfreundliche Stallhaltung)
und RAUS (regelmässiger Auslauf im Freien) gehalten.
Wir sind Mitglied von: QM-Schweizer Fleisch, Mutterkuh Schweiz und dem ZUN Schweiz.