Tier- & Naturwissen


Tier-& Naturwissen Bienen

Bienen

Ein grossartiges und sehr wertvolles Tierchen - vor allem in der Landwirtschaft. Okey, ausser für all Jene, die auf ihren Stich allergisch reagieren. 

 

Bienen und Landwirtschaft sind eigentlich unzertrennbar. Denn so wie die Landwirtschaft von ihr profitiert, gerade hinsichtlich der Bestäubung von unseren Kulturpflanzen, so liefert sie der Biene wichtige Lebensgrundlagen.

 

Nun leider heute nicht mehr so ganz! Doch das liegt nicht (nur) am Einsatz von Pestiziden, sondern auch an anderen Punkten.

 

Gerade Wildbienen benötigen Nistplätze. Diese finden sie meisten bei kleineren Feldern in Form von hohlen alten Bäumen, Feldrändern. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft sind jedoch gerade die Nistplätze rar geworden. Bäume werden reihenweise aus den Feldern verbannt.

 

Auch die moderne Imkerei trägt ihrerseits dazu bei, dass Biene und Landwirtschaft nicht mehr überall in einer Symbiose leben. So liegt der Fokus der heutigen Imkerei auf einem hohen Honigertrag.

 

Ein grosser Feind der Bienen ist zudem die Varroamilbe. Diese wurde aus Asien eingeschleppt und verursacht grosse Schäden.

 

Wenn wir die (Wild-)Bienen fördern und unterstützen wollen, so können wir Nistplätze schaffen und für gute und vielfältige Flächen sorgen. Als Beispiel seien Blühstreifen erwähnt.



(Feld-)Hase vs. (Wild-)Kaninchen

 

Unsere Stallkaninchen die wir als Haustiere halten, werden oft auch (liebevoll) Hase oder Häsin genannt. Dies ist jedoch nicht ganz richtig. Denn Hasen sind keine Kaninchen und umgekehrt. 😉

 

Zu den Hasenartigen gehören die Feldhasen auch echte Hasen genannt, Wildkaninchen und daraus unsere Kaninchen.

Die Unterschiede zwischen Hase und Kaninchen sind schon äusserlich und im Verhalten sichtbar:

Kaninchen sind im Körperbau rundlich, Hasen gross und schlank. Während die Kaninchen als Rudeltiere gelten, sind Hasen Einzelgänger, die sich lediglich zur Paarung zusammenschliessen. Unterirdisch in sog. Bauten und Höhlen leben die Kaninchen, die Hasen hingegen auf offenen Weiden, in Feldern und Steppen. Übernachtet wird oft in Mulden, sogenannten Sassen.

Während Kaninchen Fluchttiere sind, die ihren Feinden durch schnelle, kurze Sprinte in ihre Höhle zu entkommen versuchen, sind die Hasen regelrechte Langstreckenläufer mit hoher Geschwindigkeit von bis zu 70 KM/h.

 

Eine Verpaarung der Beiden ist aufgrund der unterschiedlichen Anzahl an Chromosomen nicht möglich. 

Zudem unterscheiden sie sich auch hier: die Tragezeit von Kaninchen beträgt 28 - 33 Tage, bei Hasen ca. 42 Tage. Während unsere "Ninchen" nackt und als Nesthocker zur Welt kommen, sind kleine Hasen bereits behaart und Nestflüchter.

 

Doch woher kommt denn nun unser Kaninchen? Es stammt ursprünglich vom Wildkaninchen ab. Durch die selektive Zucht sind unzählige Rassen und Farbschläge entstanden.

 

Unsere Haus- und Stallkaninchen sind also nie Hasen, auch wenn wir sie gerne so nennen.

 

Wichtig zu wissen ist ausserdem, dass Hasen geschützte Tiere sind, die auf der sogenannten roten Liste stehen.




Eierfarben geben immer wieder zu Diskussionen Anlass. 

 

Denn die gängige Meinung ist: weisses Huhn = weisse Eier - braunes Huhne = braune Eier. Doch was legen denn schwarze Hühner? 🤔

 

Im Grundsatz gilt: der Geschmack des Ei's ist unabhängig von seiner Farbe! Denn das Ei ist jeweils nur in der äusseren Eierschale anders gefärbt. Innen drin bleibt es weiss. Die Farbe erhält das Ei im Eileiter, ganz am Ende der Eierbildung. 

 

Welches Huhn Eier in welcher Farbe legt, das seht Ihr an den sogenannten Ohrscheiben des Tieres.

Hierbei gilt: weisse Ohrlappen = weisse Eier, rote Ohrlappen = bräunliche/braune Eier.

 

Nun ist die Natur jedoch oft kompliziert und so gibt es auch hier keine Regeln ohne Ausnahmen. Die Ohrscheiben liefern nämlich nur den Hinweis, wenn es sich um reine Tiere handelt. Je mehr gekreuzt wurde, umso mehr "Ausnahmen" gibts. 😉

 

Und was ganz viele nicht wissen: es gibt nicht nur die weissen und braunen Eier - nein, die Palette reicht von hellgrün über rosa, zu rot und tiefem braunrot, beige, mit und ohne Sprenkel und Schattierungen.



Am heutigen int. Frauentag habe ich das Thema: Verantwortung gewählt.

 

Nichts geringeres als Verantwortung dürfen/müssen und sollen wir übernehmen, in dem Moment wo wir in die Natur eingreifen. 

Gerade in der Tierhaltung und Zucht wird das gerne vergessen oder unter "das tut man nicht" abgestempelt. So einfach ist das jedoch nicht.

 

Dabei ist es egal, ob es um das Hasenbaby geht, dass zu wenig Milch kriegt von der Hasenmutter oder das Kälbchen das von seiner Kuhmama abgelehnt wird.

 

WIR tragen Verantwortung. Denn wir haben, zu diesem Zeitpunkt, bereits in die Natur eingegriffen.

Ja, es ist nicht immer lustig und lässig Tiere zu halten. Oft werden wir mit Krankheiten und dem Tod konfrontiert.

 

Es gibt Tage die nie enden wollen und bis weit in die Nacht mit Arbeit im Stall gefüllt sind.

Doch haben wir uns einmal für die Tierhaltung entschieden, dann dürfen wir sie auch tragen: die Verantwortung.

 

Gerade Frauen und Mütter kennen dieses, sehr weitreichende Thema, oft allzu gut. Ihnen hinterlasse ich nun einen <3 ensgruss und ein grosses Danke, für all das was sie leisten.



Tier-& Naturwissen - Kartoffeln

 

Wer kennt sie nicht: die leckere Knolle?! 

 

Rund 45 Kilogramm werden pro Jahr und Kopf in der Schweiz verzehrt. 

Üblicherweise landen Gelbfleischige mit Namen wie: Charlotte, Bintje, Nicola, usw. im Einkaufswagen.

Ich möchte Euch dazu ermuntern, vielleicht auch mal zu Blauen St. Gallern zu greifen. Denn ja es gibt sie: die Kartoffeln in Blau, Rot, Weiss, Pink und Violett.

 

Kennt Ihr schon andersfarbige Kartoffeln?



Tier- & Naturwissen → der Löwenzahn

 

Im zeitigen Frühjahr ist er in leuchtendem Gelb, häufig auf Wiesen zu sehen: der Löwenzahn.

 

Landwirtschaftlich gilt er als geschätzte Futterpflanze. Da seine Blätter gerne bröseln, ist er als Dürrfutter nicht so sehr geeignet. Auf Weiden, im Grünfutter und der Silage wird er allerdings sehr gerne gefressen. 

Gleichzeitig gilt er als Unkraut, wenn er übermässig auftritt und somit andere, wertvolle(re) Futterpflanzen verdrängt. Wobei er dann den Rückgang der ertragreicheren Pflanzen anzeigt und mittels Herbizid oder durch eine Neu-/Einsaat bekämpft wird.

 

Nicht zu unterschätzen ist er als Heilpflanze. Seine Bitterstoffe gelten als besonders wertvoll. Auch enthält er harntreibende Eigenschaften.

 

In der Küche findet der Löwenzahn seinen Platz ebenso. Sei es als Suppe, Salat, Honig, Sirup, Gelee und Tee.

Wo wir nun zur Frage an Euch kommen: habt Ihr schon mal Löwenzahn, in irgendeiner Form, gegessen? 



Heute geht es um Äste und Zweige

 

Diese sind nicht nur schön anzusehen und auch nicht den Bäumen und Sträuchern vorbehalten. Nein, sie eignen sich auch als Nahrung und zur Beschäftigung bei verschiedenen Tieren.

 

Ziegen sind sogenannte Äser. Das heisst, dass sie sich ursprünglich nicht ausschliesslich von Gras und Heu ernähren, sondern viel mehr von Bäumen, Sträuchern und den gröberen Gewächsen.

 

Auch den Kaninchen tut man etwas Gutes, wenn man ihnen Äste und Zweige vorsetzt. Dies dient ihnen als Nage- und Beschäftigungsmaterial.



Die Schreckmauser, auch Stressmauser genannt.

 

Vögel gehen regelmässig in die sogenannte Mauser. Dies um ihr Federkleid zu Erneuern, da es sich im laufe der Zeit abnutzt.

Die Mauser ist hormonell gesteuert. In ihrer Dauer und ihrem Zeitpunkt jedoch abhängig von der Vogelart.

 

Die Schreckmauser hat jedoch nichts mit Hormonen zu tun. Sie ist ein reiner Schutzmechanismus. 

Bei uns vor allem bei den Puten (Truten) zu beobachten. Unter Stress, wie z.B. beim unvorsichtigen Einfangen, werfen sie einen Teil ihres Federkleides ab. Dies soll Angreifer ablenken und ihnen somit die Flucht ermöglichen.


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